KHZG FTB2 Patientenportal
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
21.02.2025
04.03.2025 12:00 Uhr
12.03.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Universitätsklinikum Köln AöR
DE215420431
Kerpener Straße 62
50937
Köln
Deutschland
DEA23
Zentrale Beschaffung/Vergabestelle
vergabestelle@uk-koeln.de
+49 22147835616
+49 22147887805

Angaben zum Auftraggeber

Anstalten des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland (Spruchkörper Köln) bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Zeughausstraße 2 - 10
50567
Köln
Deutschland
DEA23
Geschäftsstelle Vergabekammer Rheinland
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 2211473045
+49 2211472889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Vergabekammer Rheinland (Spruchkörper Köln) bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Zeughausstraße 2 - 10
50567
Köln
Deutschland
DEA23
Geschäftsstelle Vergabekammer Rheinland
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 2211473045
+49 2211472889

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Lieferungen

CPV-Codes

48814000-7
72210000-0
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Implementierung eines transsektoral übergreifenden Patientenportals für das digitale Aufnahme-, und Behandlungsmanagement mit integrierter KIS-Anbindung sowohl für die stationären als auch ambulanten Patienten der Uniklinik Köln

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Ziel ist die vollumfängliche Implementierung eines transsektoral übergreifenden Pati-entenportals für das digitale Aufnahme-, und Behandlungsmanagement mit integrierter KIS-Anbindung sowohl für die stationären als auch ambulanten Patienten der Uniklinik Köln, um die transsektorale Kommunikation und den digitalen Informationsaustausch zwischen Leistungserbringer und -empfänger vor, während und nach der Krankenhausbehandlung zu ermöglichen. Das Patientenportal muss dabei schrittweise auf sehr viele unterschiedliche an der UKK existierende IT-Systeme auf unter-schiedliche Weise zugreifen: Daten übernehmen, Daten senden, bestimmte Funktionen aufrufen - es müssen bidirektionale Schnittstellen aufgebaut werden.

Die Interoperabilität ist die grundlegende Voraussetzung für die Vernetzung aller an der Versorgung beteiligten Akteure. Neben den grundlegend in der KHZG-Förderrichtlinie geforderten Funktionen ("Muss-Kriterien") eines Patientenportals liegt der Fokus für das UKK Patientenportal vor allem auf zwei weiteren Themen: Zum einen spielt die Verarbeitung von Wearable-Daten sowie die grundsätzliche Ausleitung von sämtlichen Daten aus dem Patientenportal in strukturierter Form eine besondere Rolle - insbesondere mit Blick auf die (klinische) Forschung. Daneben nimmt die Stärkung der intersektoralen Vernetzung eine zentrale Stellung ein. Daher wird großer Wert auf ein Zuweiserportal gelegt, welches den Austausch mit vorgelagerten Leistungs-erbringern und somit Behandlungskontinuität sicherstellt.

Um mit dem Patientenportal auf Dauer flexibel agieren zu können und eine Basis für die Vernetzung mit externen Partnern zu schaffen, soll künftig zusätzlich eine Medizinische Interoperabilitätsplattform (MIOP) aufgebaut werden. Mit dem Aufbau der MIOP schafft die UKK langfristig die Basis für eine sektorenübergreifende Vernet-
zung mit allen Leistungsanbietern, die ebenfalls die Voraussetzungen der Interoperabilität er-füllen. Die MIOP muss über FHIR / IHE Strukturen (in einer ersten Ausbaustufe al-ternativ über HL7 V2.3), an die bestehende UKK-IT-Infrastruktur angeschlossen werden. Der Aufbau der MIOP ist neben dem Aufbau eines Patientenportals ein weiteres Projekt und wurde im Rahmen des KHZG als eigenständiges Projekt beantragt. Der technische Aufbau der MIOP ist daher nicht Teil dieser Ausschreibung. Jedoch besteht die Anforderung, dass das beschaffte Patientenportal an die vom Auftraggeber noch aufzubauende MIOP anbindbar sein muss.

Durch die Anbindung des Patientenportals an die MIOP soll eine grundlegende und in die Zukunft gerichtete Lösung geschaffen werden. Die Vorgaben zur Interoperabilität, sowie der Einsatz aller Transaktionen der Telematikinfrastruktur nach dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch sollen eingeschlossen werden.

Neben dem technischen Aufbau des Patientenportals müssen viele UKK-Abläufe an-gepasst bzw. neu aufgebaut werden. Die Einführung neuer Funktionen und die damit verbundenen Veränderungsprozesse müssen stufenweise erfolgen. Insofern soll das Patientenportal stufenweise aufgebaut werden.

Neben der MIOP strebt die die Uniklinik Köln zudem an, ein Telemedizinportal aufzubauen. Auch dieses ist nicht Teil der vorliegenden Ausschreibung. Jedoch besteht auch hier die Anforderung an das beschaffte Patientenportal, dieses sinnvoll über Schnittstellen an ein noch zu beschaffendes Telemedizinportal anzubinden.

Die Einzelheiten sind der Anlage 1 zu diesen Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
36

Verlängerung der Laufzeit um 60 Monate möglich

1
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Kerpener Straße 62
50937
Köln
Deutschland
DEA23

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Optionen werden im Verhandlungsverfahren explizit bekannt gegeben

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Prozessinnovationen

Die Interoperabilität ist die grundlegende Voraussetzung für die Vernetzung aller an der Versorgung beteiligten Akteure. Hier liegt der Fokus zum einen auf der Verarbeitung von Wearable-Daten sowie der grundsätzlichen Ausleitung von sämtlichen Daten aus dem Patientenportal in strukturierter Form eine besondere Rolle - insbesondere mit Blick auf die (klinische) Forschung. Daneben nimmt die Stärkung der intersektoralen Vernetzung eine zentrale Stellung ein.

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS0YYLYT6E687PV

Einlegung von Rechtsbehelfen

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Zuschlagskriterien Angebote:

Kriterien für die Wirtschaftlichkeit sind die Zuschlagskriterien, die die Angebote in eine Rang- und Reihenfolge bringen sind:

Zuschlagskriterien Los 1 Punkte/Gewichtung Max. Punkte:

1. Preis / Leistung 50 Punkte

2. Ausführungskonzept zur Daten- und System-anbindung inkl. Patientenportalarchitektur 20 Punkte

3. Fachliche Präsentation des Bieters anhand des Leistungsverzeichnisses

3.1. Vorstellung IT-Architektur anhand von Leit-fragen 5 Punkte

3.2. Präsentation Patientenportal (Look & Feel anhand von Use Cases) 15 Punkte

4. Umsetzungskonzept 10 Punkte

Maximale Gesamtpunktzahl: 100 Punkte

Den Zuschlag erhält derjenige Bieter, dessen Angebot nach Wertung der nachfolgenden Kriterien das wirtschaftlichste ist, also in der Gesamtwertung die höchste Gesamtpunktzahl erreicht.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

87
Tage

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Checkliste Teilnahmeantrag:

-Teilnahmeantrag Anlage 2F1 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Eigenerklärungen Eignung Anlage 2F2 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Erklärung Unternehmensdaten Anlage 2F3 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Eigenerklärung Russlandsanktionen Anlage 2F4 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Referenzformular Die Anlage 2F5 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Eigenerklaerung Mindestlohngesetz Anlage 2F522 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Nachweis Sprachniveau Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Nachweis DIN ISO 9001 Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Nachweis DIN ISO 27001 Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Handelsregisterauszug Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Angaben zum Auswahlkriterium Nr. 1 Anlage 2F2.1 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Angaben zum Auswahlkriterium Nr. 2 Anlage 2F5 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

-Angaben zum Auswahlkriterium Nr. 3 Anlage 2F5 ist auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen

Bedingungen

Ausschlussgründe

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Wir verweisen auf die entsprechenden geforderten Eigenerklärungen F2.1-2.8

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Die im vorliegenden Vergabeverfahren geforderten Erklärungen und Nachweise sind nachfolgend aufgeführt und jeweils für den Einzelbieter und die Bietergemeinschaft insgesamt einzureichen:

3) Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)

Mindestanforderung:

Eigenerklärung Jahresumsätze in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages, bezogen auf die letzten drei vollen Kalenderjahre (2021/2022/2023), in EUR netto (pro Jahr mind. 500.000 EUR)

siehe 2F2.1

4) Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs.1 Nr.3 VgV).

Mindestanforderung:

Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:

Personen- und Sachschäden: Mindestens 5.000.000,00 Euro pro Schadens-fall, zweifach maximiert im Jahr

Vermögensschäden: Mindestens 1.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

Nachweis der aufgeführten Versicherungen durch Eigenerklärung nach Anlage 2F2.4 oder Bescheinigung des Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall ab-geschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).

Die Haftpflichtversicherung muss bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut abgeschlossen worden sein. Die Haftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und nachgewiesen werden. Der Bieter hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht.

siehe 2F2.4

5) Nur auf gesonderte Nachfrage der Vergabestelle: Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

Belege des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen (jeweils einzureichen durch Einzelbieter, jedem Nachunternehmer und jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft):

14) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB), siehe 2F2.1

15) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB), siehe 2F2.1

16) Erklärung zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) - falls zutreffend -

17) Eigenerklärung Russlandsanktionen, siehe 2F4

Sonstige besondere Bedingungen nach § 128 GWB (jeweils einzureichen durch Einzelbieter, jedem Nachunternehmer und jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft):

18) Erklärung zur Einhaltung des MiLoG, siehe 2F2.2

19) Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung, siehe 2F2.3

20) Erklärung Unternehmensdaten, siehe 2F3 (gesamte Bietergemeinschaft ausreichend)

21) Eigenerklaerung Mindestlohngesetz, siehe 2F522

22) Nach § 6 Abs. 1 WRegG ist ein öffentlicher Auftraggeber vor der Erteilung eines Zuschlags in einem Verfahren über die Vergabe öffentlicher Aufträge mit einem geschätzten Auftragswert ab 30.000 Euro ohne Umsatzsteuer verpflichtet, das Wettbewerbsregister zu demjenigen Bieterunternehmen abzufragen, das den Auftrag erhalten soll.

wird vom Auftraggeber direkt ohne Zutun des Bieters angefordert.

Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge:

Bei allen Verfahrensarten mit Ausnahme des offenen Verfahrens kann der öffentliche Auftraggeber die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots auf-gefordert oder zur Verhandlung eingeladen werden, begrenzen, sofern genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen. Dazu gibt der öffentliche Auftraggeber in der Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Interessensbestätigung die von ihm vorgesehenen objektiven und nicht-diskriminierenden Eignungskriterien für die Begrenzung der Zahl, die vorgesehene Mindestzahl und gegebenenfalls auch die Höchstzahl der einzuladenden Bewerber an.

Der Auftraggeber fordert die

mindestens drei, maximal fünf geeignete Unternehmen

mit den höchsten Punktzahlen in der Prüfung der Bewertungskriterien zur Angebots-abgabe auf. Dazu wertet die Vergabestelle die Teilnahmeanträge zunächst nach form- und fristgerechtem Eingang aus und prüft die Vollständigkeit der Unterlagen. Hierbei wird auch geprüft, inwiefern der Bewerber die aufgestellten Mindestanforderungen an die Eignung (A-Kriterien) erfüllt. Teilnahmeanträge, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden zwingend aus dem weiteren Vergabeverfahren aus-geschlossen. A-Kriterien sind als solche gekennzeichnet. Die verbliebenen Teilnahmeanträge wertet die Vergabestelle im Hinblick auf die B-Kriterien aus. B-Kriterien sind als solche gekennzeichnet.

Die Punktzahlen ermittelt der Aufraggeber (sofern Lose gebildet sind im jeweiligen Los) wie folgt (siehe auch Anlage 0):

Umsatz 10 Punkte
Anzahl der vergleichbaren Referenzen 20 Punkte
Qualität der vergleichbaren Referenzen 70 Punkte

Max Gesamtpunkte 100

-Auswahlkriterium 1 Umsatz:

Gewertet wird der durchschnittliche jährliche Umsatz des Bewerbers in den letzten vollen drei Jahren (2022, 2023, 2024) mit vergleichbaren Leistungen. Bitte sehen Sie im Detail dazu Anlage 0.

-Auswahlkriterium 2 Anzahl der vergleichbaren Referenzen:
Die Angabe der Referenzen erfolgt in Anlage 2F5. Bewertung siehe entsprechend Anlage 0.

-Auswahlkriterium 3: Qualität der vergleichbaren Referenzen:
Bewertet wird die Qualität der drei eingereichten Referenzen gemäß Anlage 2F5.

Die Vergabestelle wertet dabei max. 3 Referenzen gemäß den in Anlage 2F5 genannten Kriterien aus. Sollte ein Bieter mehr als drei Referenzmuster mittels der vorgegebenen Anlage einreichen und diese nicht mittels Nummerierung gekennzeichnet haben, wählt die Vergabestelle die ersten drei Referenzen aus den Unterlagen in der Reihenfolge des übermittelten Antrags aus.

Das Angebot mit der höchsten Punktzahl gemäß Anlage 2F5 erhält die höchste Bewertung entsprechend der dem Kriterium zugeordneten Maximalpunktzahl. Alle übrigen Angebote erhalten im Verhältnis weniger Punkte (inverser Dreisatz).

Es gilt folgende Formel:

P = Punktzahl_max* ((akt_Angebot) )/((max_Angebot))

Gesamtauswahl:

Es werden die mindestens drei, maximal fünf geeignetsten Unternehmen zur Angebotsabgabe zugelassen. Die Reihenfolge bestimmt sich nach den Punktzahlen in der Prüfung der Bewertungskriterien. Haben mehrere Bewerber dieselbe Punkt-zahl, erhalten diese denselben Rang. Bei mehreren Bewerbern auf demselben Rang, werden diese zugelassen, bis mindestens drei, maximal fünf Bewerber zugelas-sen sind. Soweit erforderlich entscheidet bei Punktegleichstand das Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Die im vorliegenden Vergabeverfahren geforderten Erklärungen und Nachweise sind nachfolgend aufgeführt:

1)Nachweis über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (z.B. Handelsregisterauszug) (§ 122 Abs.2 Nr.1 GWB i.V.m. § 44 Abs.1 VgV) oder sonstige Bescheinigung oder Erklärung i.S. von Anhang VII Teil B und C der Richtli-nie 2014/24/EG, wenn dies nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Niederlassungs- bzw. Herkunftsstaates Voraussetzung für die erlaubte Berufsausübung ist
(Für Einzelbieter und jedes einzelne Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen)

siehe 2F2.1

2)Nur auf Nachfrage der Vergabestelle: Darstellung der gesellschaftsrechtlichen Strukturen des Bewerbers
(Für Einzelbieter und Bietergemeinschaft insgesamt)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Im Hinblick auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit der Bieter oder der Bietergemeinschaft kann der öffentliche Auftraggeber Anforderungen stellen, die sicherstellen, dass der Bieter oder die Bietergemeinschaft über die erforderlichen personellen und technischen Mittel sowie ausreichende Erfahrungen verfügen, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können. Bei Lieferaufträgen, für die Verlege- oder Installationsarbeiten erforderlich sind, sowie bei Dienstleistungsaufträgen darf die berufliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen auch anhand ihrer Fachkunde, Effizienz, Erfahrung und Verlässlichkeit beurteilt werden.

Der öffentliche Auftraggeber kann die berufliche Leistungsfähigkeit eines Bieters oder der Bietergemeinschaft verneinen, wenn er festgestellt hat, dass dieser Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags im Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten. Als Beleg der erforderlichen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters oder der Bietergemeinschaft kann der öffentliche Auftraggeber je nach Art, Verwendungszweck und Menge oder Umfang der zu er-bringenden Liefer- oder Dienstleistungen ausschließlich die Vorlage von einer oder mehrerer der in § 46 VgV benannten Unterlagen verlangen.

Die im vorliegenden Vergabeverfahren geforderten Erklärungen und Nachweise sind nachfolgend aufgeführt und jeweils für den Einzelbieter und die Bietergemeinschaft insgesamt einzureichen:

6) Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs.2 Nr.3 GWB i.V.m. § 46 Abs.3 Nr.1 VgV) durch Eigenerklärung des Bieters:

Geeignete Referenzen über vergleichbare Liefer- und Dienstleistungsaufträge aus den letzten drei Jahren (2022, 2023, 2024).

Mindestanforderungen:

- Mindestens 3 geeignete Referenzen über erfolgreich implementierte vergleichbare Patientenportale (angelehnt an Leistungsbeschrei-bung) aus den letzten drei abgeschlossenen Jahren (2022, 2023, 2024).

- Die angebotene Lösung wurde (in 2022, 2023, 2024) bereits in mindestens einem Klinikum im Bereich der Terminplanung (Buchung von Terminen) bidirektional über eine Schnittstelle zum führenden KIS-System ORBIS erfolgreich angebunden.
Bezüglich der Anforderungen an die bidirektionale Schnittstelle wird auf das Leistungsverzeichnis Kriterien 4.2.3.1, 4.2.3.2 und 5.2.2 verwiesen.

- Die angebotene Lösung oder Teile der Lösung wurde (in 2022, 2023, 2024) bereits in mindestens einer Uniklinik oder einem Maximalversorger erfolgreich implementiert.

Auf Anlage 2F5 wird verwiesen.

7) Der Bewerber weist umfangreiche Erfahrung im Projektmanagement von großen IT-Einführungsprojekten nach. Ein solcher Nachweis ist nur geführt, wenn der Bewerber Erfahrung im Projektmanagement von großen IT-Einführungsprojekten in einer Uniklinik, einem Maximalversorger oder einem Klinikverbund (mind. 1000 Betten) nach-weist. Der Nachweis ist nach § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV auf die letzten drei Jahre beschränkt.

8) Falls Leistungen nicht vom Auftragnehmer selbst, sondern von Dritten (sog. Nachunternehmer oder Subunternehmer) ausgeführt werden sollen: Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern nebst Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers

siehe 2F2.7 und 2F2.8

9) Beruft sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (sog. Eignungslei-he), so nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen (für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit muss der Eignungsleihende Nachunternehmer sein, nimmt der Bieter für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der "Verpflichtungserklärung" abzugeben).

siehe 2F2.8

10) Das angebotene Personal muss mindestens über das Niveau C1 in Deutsch des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen.

11) Nachweis der in den letzten 3 Jahren (2022, 2023, 2024) Beschäftigten des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft gemäß § 46 Abs.3 Nr.8 VgV. (Gesamt-zahl Beschäftigten)

Mindestanforderung: Mitarbeiterzahl im Bereich digitale Gesundheitskommunikation des Anbieters (mind. 50 VK im Rahmen dieser Mitar-beiter)

Siehe 2F2.5

12) Nachweis DIN ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagementsystem) oder vergleichbarer Maßnahmen durch Eigenerklärung des Bieters

13) Nachweis DIN ISO 27001 oder vergleichbarer Maßnahmen durch Eigenerklärung des Bieters

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Qualität der vergleichbaren Referenzen

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
700,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Anzahl der vergleichbaren Referenzen

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
200,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Umsatz

Mindestanforderung:

Eigenerklärung Jahresumsätze in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages, bezogen auf die letzten drei vollen Kalenderjahre (2022/2023/2024), in EUR netto (pro Jahr mind. 500.000 EUR)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
100,00

Finanzierung

Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs.1 Nr.3 VgV).

Mindestanforderung:

Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:

Personen- und Sachschäden: Mindestens 5.000.000,00 Euro pro Schadens-fall, zweifach maximiert im Jahr

Vermögensschäden: Mindestens 1.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

Nachweis der aufgeführten Versicherungen durch Eigenerklärung nach Anlage 2F2.4 oder Bescheinigung des Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall ab-geschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die geforderten Angaben und Erklärungen sind zur Beurteilung der vergaberechtlichen Eignung des Bewerbers erforderlich und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist vorzulegen.

Beim späteren Verhandlungsverfahren findet eine Berücksichtigung der bereits festgestellten Eignung indes nicht mehr statt, sofern nicht neue Erkenntnisse die Vergabestelle dazu zwingen, die bereits festgestellte Eignung erneut zu prüfen und zu be-werten. Dabei kann es zu einer im Ergebnis abweichenden Eignungsfeststellung kommen. Die fehlende Eignung des Bewerbers führt zum Ausschluss des Teilnah-meantrages des Bewerbers.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung