Das Gelände des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erstreckt sich auf dem Venusberg über eine Gesamtfläche von ca. 43 ha.
In der Mitte des Geländes befindet sich das Bestandsgebäude der Frauenklinik. Auf den unzerstörten Resten der Flakkaserne wurde der Altbautrakt der Frauenklinik nach dem 2.Weltkrieg errichtet
und aufgestockt. Ergänzt wurde die Klinik in den 1950-er Jahren um den Hörsaal sowie in den 1960-er Jahren um den nach Osten gerichteten Hangflügel (Bauteil B5) der im Untergeschossbereich bis fast an die Grundstücksgrenze mit einem Flachbau (Bauteil B6) erweitert wurde.
Nördlich in unmittelbarer Nähe der Frauenklinik wurde das Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) im Jahr 2020 errichtet und in Betrieb genommen. Mit Fertigstellung dieses Neubaus wird in 2021 die Geburtshilfe der Frauenklinik in das ELKI umziehen. Eine Genehmigung einer Verbindungsbrücke der beiden Gebäude im 3. Obergeschoss liegt vor und wird separat zu der Maßnahme Nachnutzung Frauenklinik in 2021/2022 realisiert.
Bei dem Projekt Nachnutzung Frauenklinik handelt es sich um ein Projekt, welches Sanierungen im Bestand vorsieht. Da die Sanierung im laufenden Betrieb stattfindet, ist die Maßnahme in verschiedene Bauabschnitte einzuteilen, um eine Nutzung, zumindest von Teilbereichen des Gebäudes, zu gewährleisten. Im Rahmen der Maßnahme Nachnutzung Frauenklinik werden jedoch für die meisten Bereiche der Frauenklinik weitere brandschutztechnischen Ertüchtigungsmaßnahmen erforderlich.
Neben den baulichen Mängeln werden auch im anlagentechnischen Bereich umfangreiche Umbau- / Sanierungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen zur Realisierung der vorgesehenen Nachnutzung der Gebäude erforderlich.
Im Bereich der Bettenstationen (EG-2.OG) im Bauteil 5 ist eine Teilsanierung der Elektroanlage geplant. Hier sind in an den Patientenbetten neue Bettenschienen gemäß UKB Standard zu errichten. Im Bauteil 3, 4 und 5 entstehen von Grund aus neue Stationen, so dass eine Vollsanierung von nöten ist. Dies umfasst sämtliche Starkstrom- sowie Schwachstromanlagen inkl. Verteiler. Die Demontage der Bestandsanlage in Bauteil 4 und 5 ist teilweise schon erfolgt.
Das Projekt befindet sich daher, je nach Bauabschnitt in verschie
denen Leistungsphasen.
Aufgrund des Sanierungsbedarfs und z.T. unwirtschaftlichen Stationsgrößen war noch bis zum Masterplan Stand 2017 ein Abriss der Frauenklinik vorgesehen. Die Erweiterung der Nutzungen erfordern jedoch nach heutigem Stand, dass die Frauenklinik für weitere ca. 10 Jahre im Betrieb bleibt. Hierfür sind die Nutzungen in der Frauenklinik u.a. bedingt durch den Weggang der Geburtshilfe neu betriebsorganisatorisch zu strukturieren.
Es handelt sich um einen neuen Leistungsanteil für das Bauteil 1 und Bauteil 5 (Hangflügel) des Bestandsgebäudes. Folgende Bereiche sollen für die Malerarbeiten ausgeschrieben werden:
Erdgeschoss
- Bettenstation Kinderneuropädiatrie, EG, Bauteil 5
1. Obergeschoss
- Büros N.N., 1. OG, Bauteil 1
2. Obergeschoss
- Bettenstation Wahlleistung, 2. OG, Bauteil 5
Gegenüber einer ursprünglich festgelegten geringen "Pinselsanierung" in diesen Flächen muss nun eine umfangreiche Komplettsanierung durchgeführt werden. In der Folge ist ein neues EU-weites Vergabeverfahren notwendig.
Das Projekt befindet sich daher, je nach Bauabschnitt in verschiedenen Leistungsphasen.
Aufgrund des Sanierungsbedarfs und z.T. unwirtschaftlichen Stationsgrößen war noch bis zum Masterplan Stand 2017 ein Abriss der Frauenklinik vorgesehen. Die Erweiterung der Nutzungen erfordern jedoch nach heutigem Stand, dass die Frauenklinik für weitere ca. 10 Jahre im Betrieb bleibt. Hierfür sind die Nutzungen in der Frauenklinik u.a. bedingt durch den Weggang der Geburtshilfe neu betriebsorganisatorisch zu strukturieren.